Zehn Java – Affenweibchen im Diesel-Abgastest:
Wer geglaubt hat, dass die Massenbetrüger VW, BMW und Daimler zusammen mit einem Softwarehersteller ihr Repertoire an Betrugsmaschen ausgereizt haben, sieht sich ein weiteres Mal getäuscht:
Nunmehr kommt auf, dass sich diese Firmen zusammengetan haben, um einen Lobbyverein zu gründen mit dem Ziel, durch sogenannte Studien zu belegen, dass ihre Dieselfahrzeuge sauber sind und den technischen Vorgaben entsprechen, indem sie Affen Dieselabgase einatmen lassen, um anschließend ihre Lungen und Gewebe zu begutachten.
Da man in Deutschland schwerlich eine Zulassung für einen derartigen abartigen Tierversuch bekommen hätte, mit dem lediglich die vorherigen Betrügereien vernebelt werden sollten, kommen deren Manager auf die absurde Idee, dies im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu veranstalten.
Und um dieser Tierquälerei noch ein Mäntelchen von Seriosität über zu streifen, gründet man einen Beirat, in dem unter anderem auch einen ehemaligen Professor der Münchner Technischen Universität vertreten ist, der diese verantwortungslose Sauerei absegnet und sogar begleitet.
Mit deutscher Gründlichkeit werden Protokolle erstellt, die jetzt in einem Gerichtsverfahren in Amerika aufgetaucht sind.
Man kann gespannt sein, wie sich die obersten Etagen dieser Firmen herausreden werden nach dem Motto: „Damit haben wir nichts zu tun“.
Der erwähnte Professor soll übrigens Träger des Bundesverdienstkreuzes sein.
Man darf gespannt sein, ob er diese Auszeichnung von sich aus zurück gibt und ob die Uni wie bei sonstigen Todesfällen eines ihrer Professoren routinemäßig eines Tages ihr „hochangesehenes Mitglied“ betrauert…….
Fazit: Schlimmer geht’s nimmer
Vielleicht werden jetzt wenigstens sämtliche Tierversuche ein für allemal verboten!